Nach einer erfolgreichen Operation verliert der Patient in der Regel sehr schnell an Gewicht und dadurch auch an Umfang. Trotz Sport, kann sich die Haut nicht so schnell zurückbilden. Oft ist die Haut bereits überdehnt und kann sich nicht mehr zurückbilden.
Der Hautüberschuss hängt nun unansehnlich am Körper herunter und kann Reizungen und Entzündungen verursachen. Patienten können Probleme mit der Körperhygiene und der Beweglichkeit bekommen. Aus medizinischen Gründen muss die Haut gestrafft werden. Dieses geschieht nach einer entsprechenden Wartezeit, z.B. wenn das Zielgewicht erreicht und für einige Zeit gehalten wird. Auf Antrag des Patienten und nach einer Untersuchung beim medizinischen Dienst, wird die Krankenkasse in den meisten Fällen dieser Hautstraffung zustimmen und sie genehmigen. Es handelt sich dabei nicht um eine 'Schönheitsoperation'.
In Absprache mit dem Arzt und nach vorheriger Untersuchung, wird der Hautüberschuss im Krankenhaus unter Vollnarkose entfernt. Die Haut wird an den entsprechenden Stellen entfernt, gestrafft und wieder vernäht. Bei der Bauchdeckenstraffung wird der Bauchnabel versetzt oder die weibliche Brust neu aufgebaut. Die Nähte werden vom Arzt so gesetzt, dass sie an einer unauffälligen Stelle liegen. Auch die Art der Naht wird so gewählt, dass später möglichst wenig zu sehen sein wird.
In seltenen Fällen kann es im Bereich der Naht zu Entzündungen, Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen kommen und erfordern unter Umständen eine wiederholte Operation und eine entsprechend verlängerte Nachbehandlung.
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